MIYO Bewässerungssystem mit großer Funk-Reichweite (bis 10 km)
Das revolutionäre MIYO Bewässerungssystem mit LoRaWAN® Technologie
Stell dir vor, du könntest deine Bewässerung über Entfernungen von mehreren Kilometern steuern und Parameter wie die Bodenfeuchte überwachen. Und das ohne Kabel zu verlegen. All das ermöglicht LoRaWAN® Technologie in der MIYO L-Serie:
- bis 10 km Funkreichweite
- minimaler Stromverbrauch
- höchste Datensicherheit durch 128-bit Verschlüsselung
- weltweiter Standard
- öffentliche Netze verfügbar
- Betrieb eigener Gateways einfach und kostengünstig möglich
Was ist LoRa®, was ist LoRaWAN®?
LoRa® ist eine Funktechnologie, die die korrekte Signalübertragung der Bits und Bytes per Funk sicherstellt. LoRaWAN® (Long Range Wide Area Network) legt auf Lora® aufbauend die Regeln für Dateninhalte, Verschlüsselungen und Netzwerkfunktionen fest.
Der große Vorteil von LoRa® besteht in der Datenübertragung über große Distanzen (bis 10km) bei sehr geringer Sendeleistung und Energieverbrauch. Die Übertragung von Bild- oder Sprachdaten per LoraWAN® ist nicht möglich. Aber es ist optimal geeignet für Sensoren und Aktoren, die unter den Begriffen wie Internet of Things (IoT), Smart Cities oder Industrie 4.0 zusammengefasst werden. Viele Kommunen verwenden beispielsweise die LoRaWAN® Technologie für Smart Meter zur Energieabrechnung.
Entwickelt wurde die zugrunde liegende LoRa®-Funktechnik von Semtech, das offene Netzwerkprotokoll LoRaWAN® wird von der LoRa Alliance gepflegt, in der zahlreiche öffentliche Organisationen, Universitäten und Unternehmen wie Siemens, IBM, ST Micro, Amazon und auch viele kleinere Unternehmen vertreten sind.
Die LoRaWAN® Regeln werden in Standards veröffentlicht. Verwirrenderweise gibt es 2 aktuelle Standards. Im Oktober 2020 wurde der LoRaWAN® Standard 1.0.4 veröffentlicht. Bereits 2017 wurde der Standard 1.1. veröffentlicht, der zur Serie 1.0.x nicht vollständig abwärtskompatibel ist, und zwar zusätzliche Sicherheitsfeatures unterstützt, aber keine weite Verbreitung gefunden hat. Alle MIYO Geräte unterstützen den Standard 1.0.4, weil dies die verbreitetste Version ist und nicht den umfangreichen Overhead der Version 1.1 enthält.
LoRaWAN Installationen gibt es in jeder Größenordnung, von ganz klein bis sehr groß. Im einfachsten Fall betreibt man nur die Endgeräte selbst und verwendet die Netzwerkinfrastruktur von offenen oder kommerziellen LoRaWAN® Anbietern, von denen es weltweit bereits sehr viele gibt.
So funktioniert dein MIYO LoRaWAN® Netzwerk
Klingt kompliziert, aber MIYO macht es ganz einfach. Alle Komponenten arbeiten nahtlos zusammen und werden in wenigen Schritten konfiguriert.
- MIYO Sensoren messen Temperatur, Helligkeit und Bodenfeuchte, die Ventile steuern den Wasserfluß. Beide kommunizieren mit dem Gateway für alle smarten Bewässerungsfunktionen.
- LoRaWAN® Gateways empfangen die Funksignale der Geräte und leiten sie an das Netzwerk. Die MIYO LoRaWAN® Serie hat kein eigenes Gateway, funktioniert aber mit allen am Markt erhältlichen LoRaWAN® Gateways.
- Das Netzwerk entschlüsselt die Daten und leitet sie an die MIYO Cloud zur Verarbeitung. Dort sind sie benutzerfreundlich durch die MIYO App oder durch Smart Home Systeme zugänglich.
Deine Optionen zum Betrieb
Option 1: mit eigenem LoRaWAN® Gateway
Maximale Performance, maximale Bequemlichkeit.
- Einfache Einrichtung: Nur zwei Konfigurationseinträge und schon kann es losgehen.
- MIYO Magie: Scanne den QR-Codes um Geräte hinzuzufügen.
- Volle Kontrolle: Konfiguriere deine Bewässerung über die intuitive MIYO App.
- Optionale Freigabe: Stelle dein Gateway öffentlich zur Verfügung und hilf so der Community.
- Perfekte Kompatibilität: Funktioniert mit jedem Gateway, das die Frequenz deiner Region unterstützt. MIYO empfiehlt: Das SenseCAP M2 von Seeed Studio – getestet, bewährt und perfekt in unser System integriert.
Mit einem eigenen Gateway ist der Systemaufbau der klassischen MIYO Cube Serie sehr ähnlich. Der Cube wird nur durch das Gateway ersetzt. Netzwerk- und Anwendungsserver sind in die MIYO Cloud integriert.
Option 2: TheThingsNetwork
Kein Gateway? Kein Problem.Schließe dich Tausenden von Nutzern an, die die kostenlose, globale LoRaWAN-Infrastruktur von TheThingsNetwork (TTN) nutzen.
Was ist TheThingsNetwork?
2015 in Amsterdam mit einer ambitionierten Vision gegründet: kostenlose IoT-Konnektivität für alle. Heute ist das Netzwerk in 153 Ländern mit Tausenden von Community-betriebenen Gateways vertreten.
Besonderheiten von TTN:
• Kostenlose Nutzung für nicht-kommerzielle Projekte
• Starke Community, globale Reichweite
• Integration vieler Datenprotokolle
• Web-Oberfläche und API für einfache Verwaltung mit Integration in die MIYO Cloud. Einfaches Setup in der MIYO-App.
Erste Schritte: Prüfe auf der Homepage von TTN, ob sich ein TTN Gateway in einem Umkreis von 5-10 km um deinen Standort befindet. Falls ja, kannst du direkt loslegen!
Option 3: Kommerzielle LoRaWAN® Netze
Es gibt eine Vielzahl kommerzieller LoRaWAN® Netzwerke weltweit. Prüfe die Verfügbarkeit in deiner Region, wenn du diese Option nutzen willst. Die Integration in die MIYO Cloud ist in wenigen Schritten möglich.
Geräteinstallation einfach gemacht
Ist das Netzwerk eingerichtet, können Geräte einfach hinzugefügt werden.
Bei direkt unterstützten Netzwerken wie TTN oder dem Seed Studio M2 scannst du einfach den QR-Code
Vier einfache Schritte:
● Scannen: QR-Code mit deinem Smartphone scannen
● Verbinden: MIYO kümmert sich automatisch um die Netzwerkregistrierung
● Konfigurieren: Richte die Bewässerungszonen in der App ein
● Entspannen: dein smartes MIYO Gartenbewässerungssystem versorgt deine Pflanzen mit Wasser
Kombinieren: Möchtest du LoRaWAN®-Geräte mit deinem bestehenden Cube-System kombinieren? Kein Problem! MIYO unterstützt gemischte Installationen.

Wie funktioniert LoRaWAN®?
Ein LoRaWAN®-Netzwerk besteht aus vier Hauptkomponenten:
- Endgeräte (Nodes): Zum Beispiel Sensoren, die Temperatur, Feuchtigkeit oder Bewegung erfassen. Zur Aufnahme in ein bestimmtes Netzwerk müssen die Endgeräte in diesem Netzwerk mit Ihrer eindeutigen Kennung (DevEUI - 64 bit) angemeldet werden. Dies nennt man Joinen. Zur Verschlüsselung gibt es zusätzlich einen APPKey (128 bit). Der initiale APPKey ist im Gerät gespeichert und wird beim Joinen zusätzlich zur DevEUI benötigt. Der APPKey wird periodisch zwischen Netzwerkserver und Endgerät neu vereinbart. Die Geräte „melden sich“ nur, wenn sie etwas mitzuteilen haben – das spart Energie. Um eine Netzüberlastung zu verhindern, ist der Funkverkehr mit dem Duty Cycle begrenzt. Dieser beträgt in Europa max. 1% Sendezeit (36 Sekunden je Stunde), in den USA und Kanada liegt er höher.
- Gateways: Diese empfangen die Funksignale der Endgeräte und leiten sie über das Internet an einen Netzwerkserver weiter.
- Netzwerkserver: Hier werden die Daten der angemeldeten Geräte gefiltert. Alle anderen LoRa Signale werden verworfen. Der Netzwerkserver entschlüsselt die Daten, koordiniert die Datenverarbeitung und kommuniziert mit den Anwendungsservern und Gateways.
- Anwendungsserver: speichert die Daten und macht sie zugänglich.
Für Profis
Erweiterungsmöglichkeiten der LoRaWAN® Installationen sind vielfältig.
Wer einen Schritt weiter gehen möchte, kann auch einen Server betreiben. Mit ChirpStack und LORIOT gibt es Open Source Software für einen eigenen Netzwerkserver. Auch die Software von TTN ist für Eigeninstallationen frei verfügbar. Die am meisten verbreitete kommerzielle LoRaWAN®-Serverplattform ist Thingpark (von Agility).
Bei Fragen zur Installation hilft der MIYO Support gerne unter support@miyo.garden
Trademarks:
LoRa® ist eine geschützte Marke der Semtech Corporation
LoRaWAN® ist eine geschützte Marke der LoRa Alliance
FAQ
Häufige Fragen zur LoRaWAN® Installation
Was sind die Voraussetzungen für den Betrieb eines MIYO Bewässerungssystems mit LoRaWAN?
Wenn man kein eigenes Gateway betreiben will, ist die einzige Voraussetzung die Verfügbarkeit eines LoRaWAN Netzwerkes.
Ein eigenes Gateway ist mit technischen Grundkenntnissen schnell aufgesetzt.
Und die Ventile benötigen natürlich einen Wasseranschluss. Da die Energie durch die Solarladung erzeugt wird, benötigt man keine weiteren Anschlüsse.
Ist es schwierig, ein MIYO LoRaWAN® System aufzusetzen?
Nein, das Aufsetzen eines eigenen Gateways ist einfacher als zB einen WLAN-Router zu konfigurieren.
Alternativ ist auch die Integration in ein verfügbares Netz einfach mit wenigen Einträgen erledigt. Die TTN Integration erfolgt komplett aus der MIYO App und erfordert keine technischen Kenntnisse. Die Detailsteuerung der Bewässerung erfolgt dann über die MIYO App. In Österreich werden aktuell auch die Netze von Wien Energie und Drei direkt unterstützt.
Alle anderen LoRaWAN® Netze funktionieren ebenso, es müssen nur wenige Parameter manuell erfasst werden. Installationshilfe gibt es bei MIYO Support unter support@miyo.garden
Kann ich MIYO Cube Geräte und MIYO LoRaWAN® Geräte in einem Garten verwenden?
Ja, beide Serien sind nahtlos integriert über die App steuerbar.
Weitere Fragen?
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Basierend auf 29 Bewertungen