Die optimale Bewässerung mit MIYO
Richtige Bewässerung ist die Basis für einen gesunden und blühenden Garten.
Grundlagen der Bewässerung mit MIYO
- Bewässere wie die Natur: tief, aber dafür seltener und unregelmäßig. Das regt das Wurzelwachstum an und hilft den Pflanzen, kräftig und resistent gegen Trockenheit zu werden.
- Wann gießt du am besten? Gießt du früh am Morgen, bevor es zu heiß wird, verringerst du den Wasserverlust durch Verdunstung. Auch der Nachmittag ist eine Option. Vermeide, abends oder nachts zu gießen, da lange Feuchtigkeit auf Blättern das Wachstum von Pilzkrankheiten begünstigen kann.
- Der Schlüssel für einen gesunden Garten ist die richtige Bodenfeuchte. Nicht zu trocken, aber nicht über längere Zeit zu nass. Du solltest auf jeden Fall Überbewässerung vermeiden, denn diese führt zu Bodenverdichtung und es werden wertvolle Nährstoffe ausgeschwemmt. Eine zeitgesteuerte Bewässerung muss daher unbedingt laufend an die jahreszeitlichen und Wetterbedingungen angepasst werden. Daher empfehlen wir jedenfalls in sensiblen Gartenbereichen die Verwendung des MIYO Feuchtigkeitssensors.
So steuerst du deine intelligente Bewässerung mit MIYO
- Teile deinen Garten in Bewässerungskreise. Flächen, die ähnlichen Wasserbedarf haben, können meist in einem Kreis zusammengefasst werden. Spätere Änderungen und Neuzuordnungen von Sensoren und Ventilen sind mit MIYO spielend leicht durchzuführen.
- Um Wasser zu sparen, ist es am besten Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf in einem Bereich zu pflanzen. Der Sensor sollte an einer repräsentativen Stelle dieses Bereiches platziert werden. Gezielte Wasserzufuhr zB Tropfbewässerung ist sparsamer als großflächig zu bewässern zB mit Sprinklern. Die Bewässerung sollte so ausgelegt werden, dass der Bereich gleichmäßig versorgt wird.
- MIYO kann sowohl rein zeitgesteuert als auch mit Bodenfeuchtemessung bewässern. Auch bei Bewässerung mit Bodenfeuchtemessung durch den Sensor kannst du Zeitfenster eingeben, innerhalb derer die Bewässerung stattfinden kann. In den Bewässerungseinstellungen kannst du die Unter- und Obergrenze der Feuchtigkeit einstellen. Um natürliche Schwankungen zu erzielen und Wasser zu sparen, achte darauf die Feuchtigkeitsgrenzen weit genug auseinanderzusetzen. Es muss meist nicht jeden Tag bewässert werden.
- Die Berücksichtigung von Regen und Regenprognose kann sowohl für zeitgesteuerte als auch für sensorgesteuerte Kreise optional eingestellt werden.
- Die Anpassung der Bewässerung an der Wasserverbrauch der Pflanzen nimmst du in den Bewässerungseinstellungen des Kreises in der MIYO App vor. Dabei gibt es keine allgemein gültigen Vorgaben, sondern die Werte sind individuell für Pflanzen und Garten zu ermitteln. Neben der Art der Pflanzen sollten auch Lage, Sonnenorientierung, Windexponiertheit, Art der Auspflanzung und Bodenbeschaffenheit des Gartens berücksichtigt werden. Je resistenter gegen Trockenheit eine Pflanze ist, umso tiefer kann die Untergrenze der vom MIYO Sensor gemessene Bodenfeuchte gesetzt werden. Durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten ist die intelligente MIYO Bewässerung gleich gut für Blumen und Gemüse wie für Rasen und Bäume anpassbar.
- Verwende Mulch: Wenn du eine Schicht Mulch um deine Pflanzen herum anbringst, hilft das, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, indem es die Verdunstung reduziert. Mulch hilft auch, das Unkrautwachstum zu unterdrücken, die Bodentemperatur zu regulieren und die Bodenstruktur langfristig zu verbessern.
- MIYO ist der beste Garant für eine optimale Wasserversorgung deines Gartens und für die Vermeidung von Überbewässerung. Anpassungen an die Wachstumsphasen der Pflanzen oder Beobachtungen der Pflanzengesundheit erledigst du kinderleicht am Handy.
Die Folgen von Überbewässerung
Übermäßige Bewässerung oder Staunässe im Boden hat negative Auswirkungen auf Pflanzen und das gesamte Ökosystem des Gartens. Hier sind einige der häufigsten Folgen:
- Sauerstoffmangel: Wenn der Boden über einen längeren Zeitraum mit Wasser gesättigt ist, verdrängt es den Sauerstoff aus den Bodenporen. Pflanzenwurzeln benötigen Sauerstoff, um zu atmen und wichtige Stoffwechselprozesse durchzuführen. Staunässe schränkt die Verfügbarkeit von Sauerstoff ein, was zum Ersticken der Wurzeln führt und die Wurzelfunktion beeinträchtigt.
- Wurzelfäule und Krankheiten: Übermäßige Feuchtigkeit schafft ein günstiges Umfeld für das Wachstum von Krankheitserregern wie Pilzen, Bakterien und Schimmelpilzen. Geschädigte Wurzeln können Wasser und Nährstoffe weniger gut aufnehmen, was zu einem verkümmerten Wachstum und einer allgemeinen Verschlechterung der Pflanzengesundheit führt.
- Nährstoffmängel: Durch Überbewässerung können dem Boden wichtige Nährstoffe entzogen werden. Wenn überschüssiges Wasser schnell durch den Boden fließt, werden Nährstoffe mitgerissen und sind für die Pflanzen nicht mehr verfügbar. Dies kann zu Nährstoffmangel führen und sich negativ auf das Pflanzenwachstum auswirken.
- Geringere Vitalität der Pflanzen: Staunässe stresst die Pflanzen und führt zu verminderter Vitalität und einem geschwächten Immunsystem. Betroffene Pflanzen können Symptome wie vergilbte Blätter, Welkeerscheinungen, verkümmertes Wachstum und allgemeinen Niedergang zeigen. Sie werden anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.
- Verdichtung des Bodens: Übermäßiges Gießen kann zur Bodenverdichtung beitragen. Wenn die Bodenpartikel gesättigt und verdichtet werden, verringert sich der Porenraum, der für eine gute Belüftung, Wasserinfiltration und Durchwurzelung notwendig ist. Verdichteter Boden hemmt die Wurzelentwicklung, schränkt die Wasserbewegung ein und beeinträchtigt die Bodengesundheit insgesamt.
- Vermehrtes Unkrautwachstum: Eine Überbewässerung kann das Wachstum von Unkraut fördern. Unkräuter sind oft opportunistisch und gedeihen unter feuchten Bedingungen. Zu viel Wasser bietet ihnen die ideale Umgebung, um mit den Gartenpflanzen um Ressourcen wie Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe zu konkurrieren.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Die übermäßige Nutzung von Wasser für die Bewässerung, insbesondere in Regionen mit Wasserknappheit, kann die lokalen Wasserressourcen belasten und ist eine Form von Wasserverschwendung.
- Um die negativen Auswirkungen von Überbewässerung und Staunässe zu vermeiden, ist es wichtig, die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig zu überwachen. Für ein gesundes Ökosystem im Garten ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung von ausreichend Wasser für die Pflanzen und der Vermeidung von übermäßiger Feuchtigkeit herzustellen.