Richtige Rasenpflege? Mit MIYO weißt Du wie!

Tipps von MIYO zur Rasenpflege im Sommer

Schöner Rasen will gut gepflegt werden, damit sich auf dem grünen Teppich keine gelben und braunen Flecken bilden. Welche To-do‘s dafür notwendig sind und welche Fehler vermieden werden sollten, haben wir für euch zusammengefasst:

Richtig Mähen

Viel Sonne regt den Rasen zu Wachstum an. Zu Beginn der warmen Jahreszeit wächst er besonders schnell. Durch regelmäßiges Kürzen bildet der Rasen frische Seitentriebe und gewinnt die Grünfläche an Dichte und Widerstandsfähigkeit. Aber Achtung: zu kurz geschnittene Grashalme führen dazu, dass der Boden schneller austrocknet und Unkraut sich ausbreiten kann. 

Als Faustregel für die Schnitthöhe gilt:

  • Zierrasen sollte auf 3-4 cm geschnitten werden,
  • Spiel- und Sportrasen auf 3-5 cm,
  • Schattenrasen 5-7 cm,
  • Kräuterrasen und Blumenwiese sind höher und werden nur selten gemäht.

 Jungrasen erstmals mähen, wenn er 10 cm hoch ist.

Den Rasenmäher sollte man im Idealfall einmal pro Woche auspacken und damit über die gesamte Grünfläche fahren. Ist das Gras im Urlaub etwas höher gewachsen, bitte nur schrittweise auf normale Höhe mähen. Im Sommer sollte die Rasenpflege vor allem darauf ausgerichtet sein, den Rasen vor Austrocknung oder großer Hitze zu schützen. Bei sehr hohen Temperaturen sollten die Halme ruhig etwas höher wachsen, denn dadurch wird die Verdunstung gesenkt. So weist das Gras einen besseren Wasserhaushalt auf und Verbrennungen können gar nicht erst entstehen. 

Richtig Bewässern

Wie oft soll Rasen bewässert werden

Die Grundregel lautet: bewässere seltener (1-2 mal pro Woche), dafür aber tiefer. Dies regt das Wurzelwachstum an und zwingt den Rasen tiefer zu wurzeln. Tägliches Gießen kann dem Rasen schaden. 

  • Die allerbeste Zeit für die Bewässerung sind die frühen Morgenstunden. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann der Rasen erstens die Feuchtigkeit nicht gut aufnehmen und zweitens verdunstet das Wasser sehr schnell und kann nicht bis zu den Wurzeln vordringen. Das kann unschöne, gelbe Flecken zur Folge haben.
    Aber auch abends ist der Boden kühl, somit kann mehr Wasser aufgenommen werden und es verdunstet weniger. Außerdem schützt man das Grün vor dem Verbrennen, denn die empfindlichen Halme werden nicht durch den Brennglas-Effekt der Wassertropfen geschädigt und die Feuchtigkeit kann sich über Nacht gut im Boden verteilen.
  • Gras sollte nicht dauernd nass sein, da es dann für Krankheiten anfälliger wird.

Die richtige Wasserungsmenge für Rasen

Die benötigte Wassermenge für den Rasen variiert im Jahresverlauf und hängt von Temperatur, Wind, natürlichen Niederschlägen, Lage der Rasenfläche und der Wachstumsphase des Rasens ab. Den Wasserverlust einer Oberfläche an die Atmosphäre nennt man Evapotranspiration. Zur Abschätzung gibt es Rechenmodelle, die die Summe aus Bodenverdunstung (Evaporation) und Abgabe durch Pflanzen (Transpiration) näherungsweise berechnen. Siehe dazu den eigenen Blogbeitrag bei MIYO.

Ungefährer Wasserbedarf im jahreszeitlichen Verlauf in Mitteleuropa:

Frühjahr: 15-30 mm pro Woche (entspricht 15-30 Liter/m²)
Sommer: 30-50 mm pro Woche (entspricht 30-60 Liter/m²)
Herbst: 10-20 mm pro Woche (entspricht 10-20 Liter/m²)
Winter: 0-5 mm pro Woche

Die aktuellen Evapotranspirationswerte werden von MIYO laufend für den Gartenstandort berechnet und in der MIYO App angezeigt.

Aufgrund der großen Schwankungen des Wasserbedarfs ist für eine optimale Bewässerung eine ständige Anpassung der Bewässerungsmenge und eine Überwachung der Bodenfeuchte notwendig. Und genau das macht MIYO. Die Sensoren messen die Bodenfeuchte und MIYO optimiert die Wassermenge  vollautomatisch und unter Berücksichtigung von Messwerten, Voreinstellungen, Bedarf und Wettervorhersage. Zudem wird auch die Bodenfeuchte kontrolliert. Ist das Wasser ausreichend tief gesickert, schaltet sich die Bewässerung wieder ab. So einfach kann die optimale Pflege des Rasens funktionieren.

Richtig Düngen

Zur effizienten Rasenpflege im Sommer gehört neben dem Mähen und dem Bewässern das richtige Düngen. In der heißen Jahreszeit sind die Nährstoffe des Frühjahrsdüngers meist aufgebraucht. Der Rasen sollte nun mit einem speziell für den Sommer zusammengestellten Langzeitrasendünger unterstützt werden. Dadurch wird er auch strapazierfähiger und der Dünger hilft ihm, den Wasserhaushalt zu regeln. Bei festen und sauren Böden sollte man zusätzlich Kalk und Huminsäuren ausstreuen.
Außerdem ist die Qualität entscheidend! Günstige Dünger regen das Wachstum leider nur kurzfristig an und stellen dem Gras langfristig zu wenige Nährstoffe zur Verfügung. Der ideale Zeitpunkt zum Düngen ist übrigens ein trüber Morgen, der noch Regen erwarten lässt. Ist das nicht möglich, sollte der Abend als Zeitpunkt gewählt und anschließend richtig gründlich bewässert werden.

Wir wünschen viel Freude beim Umsetzen unserer Tipps und Anregungen!

 

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